Die Komfortzone ist der Bereich in dem wir uns wohl fühlen. Hier geht es uns gut, wir sind entspannt. Aber wir sind auch nicht gefordert. Wir stagnieren. Indem wir den sicheren Bereich verlassen und uns neuen Herausforderungen stellen, wachsen wir und können uns verbessern und neue Dinge über uns erfahren. Der Bereich in dem das passiert nennt sich „Stretch-Zone“. Aber wir sollten hier aufpassen, wenn wir den Bogen überreizen, dann landen wir in einem Stress-Bereich. Hier verbessern wir uns nicht, denn wir sind bereits überfordert und somit nicht in der Lage der Situation auf vernünftige Weise Herr zu werden. Es ist also ein schmaler Grat.
Mit der Bucketlist ist genau das unser Ziel. Wir machen Dinge, die wir schon immer tun wollten. Wir trauen uns an Dinge heran, die uns Abenteuer versprechen, wir reisen an Orte an denen wir noch nie waren. Wir gehen aus uns heraus und wir lernen neue Dinge. All das holt uns aus dem komfortablen Sofa und vergrößert so mit jeder Erfahrung den Bereich, in dem wir uns wohlfühlen.
Bevor wir uns allerdings trauen mit einem Fremden in Kolanta alleine durch den Dschungel zu laufen und durch Höhlen zu kriechen, kannst du bereits hier zu Hause einige Dinge tun, die dich fordern und dir zeigen, das viele deiner Ängste nicht wichtig sind und du zu viel mehr in der Lage bist.
Ich selber will die Grenzen meiner Komfortzone immer weiter ausreizen und du kannst den Beispielen folgen. Was hat dich bereits aus der Komfortzone geholt? Was hast du dich getraut?
- Mitten am Tag in der Fußgängerzone von Berlin auf den Boden legen und den Himmel beobachten
- Draußen laut zu deinem Lieblingssong mitsingen
- Genau das anziehen, worauf du Bock hast ohne an andere zu denken…
- In der Ubahn
- Jemandem peinlichste erzählen
- Auf dem Weg von der Arbeit einen Fremden ein Bier ausgeben
- Im Zug mit jemandem ein Gespräch beginnen…
Wie haben die Leute bei dir reagiert? Wie hast du dich gefühlt?